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Souveränder 7:0 Sieg der Freunde gegen den SV Innviertel beschert Tabellenplatz 1

Bericht Bo / Bericht Wälder

Als ich mich am donnerstäglichen, frühregnerischem Nachmittag, mehr halbtot denn lebend in Lude’s Marcelinho-deutschem-Volkswagen an die linke Innenboardseite kuschelte und meine erlebten Eindrücke in meinem verwirrten Kopf sammelte, bimmelte plötzlich Guggi`s Telefon. Aber anstatt Herr Weltgymnastrada Reis wie üblich das Kommunikationswerkzeug zuerst dreimal an beide Lauscher führte bevor der die Empfangstaste betätigt, reichte er das Telefon an Mr. Poker Hilbe weiter.

Am Rohr irgendein gezwungen-freundlicher Radiomoderator von Radio „ich freu mich dass mich wenigstens die dummen Vorarlberger mögen“ Vorarlberg. Einige Sekunden später hörten wir bereits die Lustnouar-Voice über unser Autoradio in der Oldiesendung, der wir uns während der Autofahrt enthusiastisch hingaben. Martin wünschte sich den Klassiker der Beatles „Obla di, Obla da“.

Den Wortlaut dieses Songs möchte ich als Motto der Geschehnisse vor, während und nach dem SF-Spiel gegen den SV-Innviertel machen. Einmal da, einmal dort waren unser fußballerischen Gegner an diesem Tag, nur nicht dort wo die SF-Kicker ihr präzises Kurzpassspiel zelebrierten, um daraus ungehindert ihre Tore zu schießen. Einmal da, einmal dort waren die heroischen Sieger im Nachhinein, um ihre grandiose Fußballlehrstunde zu feiern. Kohli`s Homebase, Theresienbräu, Stadtsäle, beide Irish-Buden, das Plateau und irgendeine undurchsichtige 15-Mitbewohner umfassende Wohngemeinschaft in der eine Bregenzerwälder Nudelkocherin beheimatet ist und wo die Toilettenanlage ungefähr gleich dreckig ist, wie die WC-Anlage der RB-Bude nach einem exzessiven Sponsionsfest.

Aber rollen wir den Ball langsam vorwärts, bevor er sich in aufgepumptem Zustand befand:

Alls dann am Mittwoch machten sich Reis und ich auf, um unser Team beim letzten Gruppenspiel zu verstärken. Einige körperlichen Stärkungen und Blödredereien im Speisewagon später befanden wir uns bereits am Küchentisch der Ing. Etzel-WG, um uns von Hilbe beim „Schnellen“ demoralisieren zu lassen. Selbst eine Verbrüderung der Gäste konnten den kartenspielmotivierten Martin „Nils Holgerson“ Hilbe nicht stoppen. Nur zu gut, dass der tschechische Manuel Neuer alias Bo „unter meiner Verantwortung kam in der Sektion IBK der Erfolg zurück“ Sulma hinzustoß, das Spielsystem auf einen Kreuzjass geändert wurde, dass Looserteam Reis-V.d.Th. allerdings abermals, trotz 4 Bauern im 1. Game, völlig ablooste. Gute Voraussetzungen für einen gemeinsamen Mannschaftssportkraftakt: die einen Himmelhochjauchzend, die anderen zu Tode betrübt….

Abfahrt zur USI…. Kennenlernen der neuen Teammitglieder…. Verantwortungsbewusstes Aufwärmen… Mannschaftsfoto (dabei überkam mich ein verzückter Grinser, als Bo in seiner Konenrations- u. Aufwärmphase uns beinahe zum Teufel jagte, da wir das Transparent im Netz seines Tores befestigen wollten…)… Anpfiff…

Was nun folgte konnten die anwesenden Zuschauer womöglich nur schwer fassen. Die SF-Garde startete mit einer Taktik aus einer Mischung zwischen Brasilianischem Angriffsfurioso, italienischer Raumdeckungsverschiebung, deutschem Kampfgeist und Disziplinverhalten, holländischer Kreativität, sowie französischer Physis. Das zweimalige Kurzcomeback in beiden Halbzeiten von Wälder „das Bier war mir an diesem Tag wichtiger wie der Ball“ Andi trat fast in den Hintergrund, ob der zuckersüßen Soccerdemonstration der anderen Mannschaftsmitglieder. Genauere sportliche Details erspare ich mir an dieser Stelle und verweise auf meinen Torhüter…

Nach dem Triumph ging es schließlich daran, den vorweggenommenen USI-Titel zu feiern. Lobenswert an diesem Tag ist zweifelsohne die hervorragende Beteiligung am Begießungsritual fast aller Mannschaftsmitglieder. Ich schließe daraus, dass Teamfähigkeit, eine funktionierendes Mannschaftsgefüge und das Bewusstsein zur Gruppengemeinschaft von der sportlichen Leitung in hervorragender Weise entfacht wurden. Nachdem wir über weitere Details des Ausgehevents gezwungenermaßen einen Mantel des Schweigens legen, hoffen wir auf eine ähnliche positive sportliche und gesellschaftliche Fortsetzung unseres Vereinslebens am heutigen Nachmittag am Energy-Platz… Opla di, opla da…


Bericht Bo / Bericht Wälder

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